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Der FC Breitenbach blickt auf 100 Jahre zurück

Beitrag «100 Jahre FC Breitenbach» für das Dorfblatt Breitenbach
von Edgar Hänggi

«Es ist nicht ganz richtig, wenn wir nur die Jahre zählen. Wir sollten eine Zeitspanne, die wir durchlaufen haben, vorab auch nach dem Wert der Ernte bemessen, die wir ihr abzuringen wussten.» Dies sagte beim 25-jährigen Jubiläum Josef Dürr, Vereins- und Ehrenpräsident. Seine damalige Aussage hat heute, im Jahr 2025, noch immer Gültigkeit, oder erst recht. Wenn ein Mensch trotz aller medizinischer Fortschritte und Möglichkeiten die noch immer seltene Chance hat, den 100. Geburtstag zu feiern, geht es in erster Linie um Gesundheit. In Erinnerungen schwelgen hauptsächlich die Angehörigen. Der FC Breitenbach erfreut sich bester Gesundheit und kann auf eine bewegte Zeit zurückschauen.

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Am 23. Juli 1925 kamen Fridolin Dürr, Justin und Otto Brunner, Leo und Meinrad Christ, Eugen und Max Haberthür, Max Hänggi, Emil, Eugen und Leo Studer im Restaurant Vogt in Breitenbach zusammen. Sie alle hatten etwas gemeinsam: den Fussball. An jenem Abend wurde die schon lange zuvor gereifte Idee Tatsache. Der FC Breitenbach wurde gegründet. Vorerst wurde trainiert, Fussball, Leichtathletik und andere Sportarten betrieben. 1933 begann dann der FCB in der 5. Liga um Punkte zu spielen.1947 wurde der vereinseigene Fussballplatz «Bodenacker» mit einem Propagandaspiel zwischen Schweizer Meister FC Biel und Cupsieger FC Basel eingeweiht. Am Fusse des Hauptfeldes wurden auch zwei Tennisplätze und anschliessend ein Klubhaus erstellt. 1952 folgte der Bau der denkwürdigen Tribüne mit Garderoben. 1945/46 gewann Breitenbach in der 3. Liga 15 Spiele in Folge. Das letzte Spiel bestritt dann die zweite Mannschaft, damit die Kräfte für die Aufstiegsspiele gebündelt werden konnten. Breitenbach stieg erstmals in die 2. Liga auf und spielte sehr lange immer mindestens in der höchsten regionalen Liga. In einem Dokument des Jubiläumsanlasses nach 25 Jahren ist zu lesen: «Wenn wir’s recht bedenken, so ist das bisher Erreichte für einen Landklub, dessen Spielermaterial sich ausschliesslich aus der Talschaft Thierstein und dem dieses begrenzende Gebirge rekrutiert, ein Ergebnis, auf das wir stolz sein dürfen.»

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Der damalige «Aufstiegs-Trainer» war der Basler Altinternationale Ernst Hufschmid. Ihm folgten weitere Trainer mit Namen. Etwa Willi Sommer, Seppi Kiefer, Männi Studer, Mille Müller, Hanspeter Stocker, Bruno Kaufmann, Dieter Trunk, Ernst-August Künnecke, Chrigel Sprunger und Ralph Steingruber. Dazwischen aber immer wieder Trainer, die sich für den Verein und das Team einsetzten. 1979/80 erhielt der Verein den Reini Erbe-Cup, eine Auszeichnung des regionalen Fussballverbandes für die beste Vereinsleistung. Damals stieg die erste Mannschaft in die 1. Liga auf und die A-Junioren in die Inter-A-2 Kategorie. Eine für einen Dorfklub beachtliche Leistung, wie der damalige Verbandspräsident betonte. 1993 wurde der denkwürdige «Bodenacker» verkauft und Land im «Grien» gekauft. Wie der Erwerb des Landes im «Bodenacker» war auch dieser Entscheid ein Herzstück des Vereins. Vom 1.-3. September 1995 wurde die Sportanlage «Grien» eingeweiht. Auf dieser Sportanlage wird heute gespielt und damit sind wir auch in der Zeit angelangt, die den meisten, welche diese Ausgabe in Händen halten, bekannt ist. Man glaubt es beinahe nicht, dass seit dem ersten Spiel im «Grien» bereits 30 Jahre vergangen sind.

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Der FC Breitenbach ist ein Traditionsverein im Fussballverband Nordwestschweiz und die Schwarzbuben sind aktuell, zusammen mit den Basler Old Boys, mit acht Meistertiteln in der 2. Liga Rekordmeister! Nebst den Erfolgen hängt dies auch mit den zahlreichen Abstiegen ab. «Liftklub» wurde Breitenbach deswegen auch genannt. Sportliche Highlights waren nebst den acht Titeln auch zwei Siege im Basler Cup. Zudem spielte Breitenbach total 15 Saisons in der 1. Liga. 1984 konnten die Schwarzbuben unter Trainer Bruno Kaufmann an den Aufstiegsspielen in die Nationalliga B mitmachen. Das erste Spiel wurde gegen den FC Schaffhausen auf dem «Bodenacker» dank einem Tor von Roland «Juppy» Hänggi und einem sehr starken Markus Mayer im Tor 1:0 gewonnen. Im Rückspiel setzte es am Wasserfall dann eine 0:7 Niederlage ab. Auch im Schweizer Cup gab es erwähnenswerte Begegnungen. So 1982 gegen den FC Basel und 1986 gegen den damaligen Schweizer Meister Xamax. Am 8. November 2023 fand im Grien das Testspiel zwischen Breitenbach und dem FC Basel statt. Dies im Rahmen von «Uswärts dehai». 3'048 Zuschauende boten eine markante Kulisse, die Vereinsrekord bedeuten.

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Die letzten 25 Jahre waren zuerst noch von sportlichem Erfolg geprägt. 2001/02 erfolgte der letzte 2. Liga Meister-Titel mit Aufstieg in die neu gegründete interregionale 2. Liga. Fünf Saisons konnte man sich halten, dann begann der sportliche Abstieg. Spieler verliessen den Verein und weil man sich damals zu sehr auf die erste Mannschaft konzentrierte und alles unternahm, dass man möglichst lange in dieser Serie spielen konnte, wurde die Basis für die Zukunft aufgeweicht. Es folgte 2008/09 der Abstieg in die 3. Liga. Erstmals seit 1946 war Breitenbachs Fanionteam wieder in der 3. Liga. Es folgte dann gar der Gang in die 4. Liga! Sofort wurde der Aufstieg geschafft, aber nochmals tauchte Breitenbach in die 4. Liga. Der Verein war damals extrem gefordert. Dann half Glück und nochmals Weitsicht für die Wende zum aktuell Guten. 2019 beendete Breitenbach sechs Punkte hinter Laufen II die Hinrunde auf Rang zwei. Dann sorgte die Pandemie für den Abbruch der Meisterschaft. Die Saison wurde nicht gewertet, weil der Fall einer Pandemie schlicht in keinem Reglement des Fussballverbandes festgeschrieben war. Da sich ein Team in der 3. Liga vom Betrieb zurückzog, wurde ein Platz frei. Der FV NWS entschied, diesen Platz per Los zu besetzen. Dabei kamen nicht nur die Gruppen-Leader in die Lostrommel, sondern auch die Gruppenzweiten. In der gezogenen Kugel befand sich der Name «FC Breitenbach».

Allen war da klar, dass man grosses Glück hatte. Aber man wollte dies als Zeichen sehen. 2020 lancierte Breitenbach mit einer neuen Vereinsführung das «Projekt 2025». Es sollte im Jubiläumsjahr die Rückkehr in die 2. Liga ermöglichen. Unter Präsident Andreas Hug aus Laufen, der zuvor schon in der ersten Mannschaft spielte, fanden sich Sven Gloor, Christoph Hofer, Toni Hänggi, Samuel von Euw, Björn Weiser (alles ehemalige Spieler der ersten Mannschaft) und Giuseppe Evangelista zusammen und sorgten dafür, dass der Verein wieder ein stabiles Fundament bekam. Im August 2023 zog sich Hug zurück. Neuer Präsident ist jetzt Markus Mayer, langjähriger Torhüter in der ersten Mannschaft. Sein Vater Kurt war früher ebenfalls Torhüter und im Jubiläumsjahr «50 Jahre» Präsident! In der Vereinsleitung ist ebenfalls Daria Jermann, die für die Frauen zuständig ist. Sie begann als Juniorin beim FC Breitenbach, schaffte es bis in die erste Equipe des FC Basel. Nicht in der Vereinsleitung, aber für die Entwicklung des Vereins und die Rückkehr in die 2. Liga eminent wichtig ist Roman Künzli. Die wohl bedeutendste Person des Vereins in den vergangenen Jahrzehnten ist Jack Wyss. Spieler, Captain, Vereinspräsident, treibende Kraft rund um die Sportanlage Grien und mittlerweile Ehrenpräsident prägte er einen Grossteil de Vereinsepoche.  

In den vergangenen 50 Jahren führten Präsidenten als «Kapitäne» mehrere Jahre das Schiff FC Breitenbach durch die Gewässer. Herausstreichen wollen wir an dieser Stelle Kurt Mayer, Jörg Runser, Dr. Matthias Schächterle, Urs Schacher, Jack Wyss. Nicht vergessen sei an dieser Stelle aber auch Ernst Hersperger, die ersten 75 Jahre als Mitglied, Spieler und in diversen Ämtern im Einsatz für den Verein war. Er wusste viel, sammelte alles, was mit dem Verein zu tun hatte und keine GV wurde beendet, ohne dass sich Ernst Hersperger zu Wort gemeldet hatte. Und nicht vergessen werden darf auch das Grümpelturnier. Jahrelang war dies ein Highlight in der Region, zog Teams aus der ganzen Schweiz an und auch die Abendunterhaltung genoss weitherum einen beachtlichen Ruf.

Dies ist lediglich ein loser Abriss aus den 100 Jahren FC Breitenbach. Wer es genauer wissen und mehr erfahren will, kann sich im Herbst die Jubiläumsbroschüre besorgen. Auch auf der Webseite des FC Breitenbach wird laufend über das Jubiläumsjahr des Vereins berichtet.

In die Agenden schreiben sollte man sich das Datum 13. – 15. Juni 2025. Dann trägt der FC Breitenbach die Zurich Basler Cup Finaltage des FV NWS durch. Das Highlight ist am 14. Juni, dann findet um 18 Uhr das Endspiel der Aktiven statt. Der FC Breitenbach bestreitet Ende April den Halbfinal, zuhause und könnte sich dann für das Endspiel qualifizieren. Im Oktober findet der offizielle Jubiläumsanlass des Vereins statt.  

 

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